Rennbericht Titmaringhausen, 08.09.12.:

(Verfasser Ingo Roth). 

 

 

Der 3-Täler Marathon gehörte zum ersten Mal zur Nutrixxion MTB Serie und somit war auch jeder gespannt, was einen hier erwartet.

 

Appropos erwarten: Wir konnten es auch nicht und haben uns deswegen vorab schon am 05.09.12 auf den Weg ins benachbarte Sauerland gemacht, um uns die Strecke schon einmal für eine Trainings- und Erkundungsrunde  einzuprägen.

 

Vom Veranstalter wird der Marathon wie folgt absolut treffend beschrieben:

Der 3-Täler-Marathon verläuft über eine waschechte Mountainbikestrecke, durch Wald, Feld und Flur meist abseits breiter fester Wege. Die Strecke ist zwar relativ trocken aber trotzdem tief und kraftraubend. Enge Kurven, lange Singletrails, tiefe Wurzelpfade, Engstellen, Rüttelpassagen, ständig wechselnde knackige Anstiege und rasante Abfahrten auf unebenem Boden usw. zeichnen diesen Marathon aus.

 

Wir garantieren, dass jeder erschöpft, nass und dreckig, aber auch mit einem Strahlen im Gesicht ins Ziel kommt. Bei uns ist Kraft, Kondition und Technik gleichermaßen gefragt. Wer breite, ebene Straßen oder lange Drückerpassagen bevorzugt, ist bei uns falsch. Und trotzdem, unser 3-Täler-Marathon macht süchtig. Wer einmal mitgefahren ist, kommt gern wieder.

 

Das beweisen die vielen Zustimmungen der letzten Jahre.

Am Morgen des 08.09.12 stand das vollständige Team MTB Erndtebrück am Rothaarsteig an der Startlinie, allerdings etwas zu weit hinten. Also mussten wir alle direkt Vollgas geben und das hat auch weitesgehend hingehauen, so daß wir uns schnell freifahren konnten. Dies war auch zwingend notwendig, wie wir bei der Streckenerkundung ein paar Tage zuvor gelernt hatten, denn nach der Einführungsrunde ging es überwiegend auf tiefen und kräfteraubenden Trails rauf und runter, was die Überholvorgänge dann erschweren würde. Landschaftlich war dieser Marathon sicherlich einer der schönsten in der Serie, aber dafür hat man natürlich während des Rennens kein Auge.

 

Nachdem Ingo Blankenstein sich im Vorderfeld seiner Altersklasse einrangiert hatte, erwischte es Ihn denkbar ungünstig wenige Kilometer vor dem Ziel mit einem Plattfuss der Tubeless Reifen. Nachdem er seinem ersten Ärger inkl. Helmvernichtung durch Drop-Kick Luft verschaffte,  entschloss er sich doch noch zum Einsetzen der  Schlauchvariante, um das Rennen zum Abschluß zu bringen.

Wer weiß, wofür es in Sachen Gesamtwertung noch gut sein kann... Auch der Verfasser hatte einen kleinen Aussetzer im extremsten Teil der Strecke. Im letzten Drittel des Rennverlaufs wurden wir über ca. 300 m durch einen Bachlauf geleitet (Hollas Klamm), indem es mir mal wieder nicht schnell genug voran ging und ich an einer unmöglichen Stelle meine Vorfahrer überholen wollte. Also fand ich mich im Matsch wieder und holte mir etliche Schürfwunden und Prellungen und war auch im Ziel der mit Abstand dreckigste Fahrer.

 

Im Ziel standen folgende Zeiten unseres Teams fest:

 

Karsten Wege 6. von 49 / AK Senioren 2 in einer Zeit von 1:29,39min

 

Guido Blankenstein 7. von 49 / AK Senioren 2 in einer Zeit von 1:29,55 min

 

Ingo Roth 6. von 33 / AK Senioren 1 in einer Zeit von 1:31,48 min

 

Ingo Blankenstein 13. von 33 / AK Senioren 1 in einer Zeit von 1:40,31 min

 

Alles in allem war dies von der Organisation, Streckenverlauf und auch unseren persönlichen Ergebnissen (bis auf Ingo’s Defekt) eine gelungene Premiere von den Veranstaltern in Titmaringhausen und Radwerk Upland.

 

 

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Ergebnisse Titmaringhausen AK
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Hier durch Zufall eine 2.te Version als Rennbericht zum 3-Täler Marathon, verfasst von Guido, viel Spaß!

 

6.Lauf von 7 zur Nutrixxion Marathonserie

MTB 3 Täler Marathon in Titmaringhausen 08.09.2012

31km/790hm Start 10.30

Veranstalter: Sportverein RW Titmaringhausen Radwerk Upland

Rennberichtverfasser: Guido Blankenstein

 

 

Um 7.30 kam Roth´s Ihrer & sackte mich, Ingo, die Räder und sonstiges Marathongepäck ein und los ging es zum 3-Täler Marathon nach Titmaringhausen.

Zum allgemeinen Wohlbefinden wäre zu sagen das Blankenstein´s Ingo mit angehender Erkältung und leichten Magenbeschwerden bestückt war, ansonsten waren wir gut drauf.

Der Start erfolgte beim Sportheim wonach wir über eine Teerstraße auf die erste Höhe gelangten.

 Hier wurde das Feld schon aufgeteilt, bestimmend der Kraft aus den Oberschenkeln. Weiter ging es über einen Wiesentrail und einen Waldweg, rechts ab eine steile Böschung runter, wieder nach Titmaringhausen über den Sportplatz durch einen Hohlweg, bestückt mit einer Wurzelpassage, weiter durch Wald und  Wiesen von Titmaringhausen, Küstelberg und Hildfeld. Die Wegstrecke bestand zu einem großen Teil aus weichen Wald und Wiesenböden, hier musste man sich seine Kraft ordentlich einteilen, weil der weiche Boden unheimlich Kräfte raubend war und die Oberschenkel weich wurden.

Eigentlich wären wir mit einem nur leicht staubigen MTB nach Hause gekommen, die komplette Wegstrecke war pulvertrocken. Wenn nicht

die ewig nasse und matschige „Hollas Klamm“ gewesen wäre, auf einigen wenigen hundert Metern wurde das Bike dermaßen eingesaut,

wie sich das eigentlich für einen MTB Marathon gehört. Weiter ging es wieder durch Titmaringhausen auf den hohen Pön, wo ca. 4km vor dem Ziel Blankenstein´s Ingo sichtlich enttäuscht mit Plattfuß verweilte.

Nur wenige hundert Meter später sprang meine Kette ab und einige meiner Verfolger fuhren an mir vorbei. Zuletzt durchfuhren wir eine letzte steile Abfahrt wieder

in den Ort zum Ziel beim Sportheim.

 

 

Unser Zieleinlauf verlief folgender Maßen:

 

                                               Gesamt bei 148 Starter

Karsten Wege           1:29:39    22.Platz    6.  Platz Sen2

Guido Blankenstein    1:29:55    23.Platz    7.  Platz Sen2

Ingo Roth                 1:31:48     27.Platz    6.  Platz Sen1

Ingo Blankenstein     1:40:31     52.Platz    13.Platz Sen1

 

Roth´s Ingo war in der Hollas Klamm unfreiwillig vom Rad abgestiegen, und hat sich leichte Verletzungen zugezogen.

Trotz allem sollte der Teilnahme  am P-Weg Marathon dann doch  noch gewährleistet sein.

 

Im Ziel wurde noch einmal ordentlich gefachsimpelt, speziell das Thema Reifenmantel/Druck/Milch/Schlauch/Latex/Butyl  und der Rennverlauf ließen sich gut Revue diskutieren. Dabei haben wir uns die Portion Nudeln und einige alkoholfreie Weizen schmecken lassen.

 

 

Für uns war das der erste Marathon in Titmarighausen, die relativ kurze Strecke mit 790HM hat es in sich gehabt. Der Marathon hat uns sehr gut gefallen, obwohl die Beschaffenheit der zum Teil weichen Wald bzw. Wiesenböden sehr kräfteraubend war, Landschaftlich eine super Strecke. 

Wir sagen mal, bis nächstes Jahr.

 

Kaum zuhause angekommen hatte Ingo Bl. für sich entschieden, aus gesundheitlichen Gründen, die Teilnahme am P-Weg Marathon abzusagen. ( Aus schweren Herzen in der super Erinnerung vom wohl schönsten Marathon aus dem letzten Jahr.)

 

 

 

Ingo R.(trotz leichter Blessuren) und ich bereiteten unsere Räder für den nächsten Tag vor.

 

 

Ich für meinen Teil habe bis spät in den Abend an meinem Bike geputzt und gewienert. Alle Einstellungen gescheckt. Probleme hatte ich bei der Nacheinstellung meiner Schaltung, so dass ich im Dunkel der Nacht immer wieder zu einer Probefahrt unterwegs war.

Danach ging es dann ins Bett, um 5.00 Uhr war die Nacht rum.