P-Weg Marathonwochenende am 11.09.2016 in Plettenberg

 

 

 

P-Weg 2016, strahlender Sonnenschein, mit angenehmen Temperaturen über 20 Grad, schöner kann es nicht sein.

 

 

 

Ca.1200 Fahrer gingen in den verschiedenen Distanzen zum Start.

 

Um 9 Uhr starteten ab Ortsmitte Plettenberg 300 Biker.

 

Roth`s Ingo und ich waren mit am Start. Ingo hatte sich für den Supermarathon mit 74km/2000hm und ich mich für den Ultramarathon mit 93km/2600hm entschieden.

 

Mit dem Song „Highway to hell“ von AC/DC wurden wir in das Rennen geschickt. Schon nach wenigen km kamen wir an den ersten Anstieg, die Strecke rechts und links mit jubelnden Plettenberger gesäumt. Wie immer Weltklasse, das macht uns Fahrern richtig Gänsehaut. Genauso entlang der Strecke, immer wieder jubelnde Menschen, die uns anfeuern und motivierten. Feuerwerk, Trommler, eine Band, …. alles an der Strecke. Ganz Plettenberg ist auf den Beinen.

 

Ehrenrunde am Altersheim, Durchfahrt Aqua Magis, es lief richtig gut.

 

Allerdings hatte ich das Gefühl das meine Beine immer schwerer würden. Die Klemme meiner Sattelstütze war nicht fest genug angezogen und bestimmt 2-3cm tiefer gerutscht. Also kurzer Stopp, bei einem Verpflegungspunkt, wo ich auch schnell einem Inbusschlüssel bekam, um die Verschraubung anzuziehen.

 

Wenige Kilometer später merkte ich, dass etwas mit meinem Hinterrad nicht stimmte. Bei hoher Geschwindigkeit, irgendwo an der Lenne durch eine leichte Kurve, hatte ich den Eindruck dass ich auf den Felgen fahre. Ich konnte gerade noch eine leichte Steigung mitnehmen, um am linken Wegesrand einen Stopp einzulegen. Das Bike auf den Kopf gestellt, Hinterrad ausgebaut, kräftig geflucht, den Race King von der Felge gezogen und einen neuen Schlauch eingezogen. Alles unter Aufsicht eines Zuschauers, der mich dabei noch unterstützte. In dieser Zeit huschte natürlich ein Teil des Feldes an mir vorbei. Endlich war das Rad wieder eingebaut, jetzt konnte die Aufholjagd beginnen.

 

Der Bergsprint stand nach 32.7 km an, hier wurde die Zeit über ein Teilstück von 200m gestoppt. Hier konnte ich mit einer Zeit von 00:27,42, einen guten 8.Platz (Ultramarathon)erzielen. Ingo etwas langsamer mit 00:39,09 den 32. Platz(Supermarathon).

 

Die Strecke bestand zum größten Teil aus Wald- und Schotterwegen, mit schnellen Abfahrten, schweißtreibenden Anstiegen und sehr schönen Trailpassagen. Auf der Ultramarathonstrecke sind ca. 10 Verpflegungsstellen verteilt gewesen, so dass unterwegs keiner verdurstet oder verhungert.

 

Ingo Roth war leider vom Pech verfolgt, er musste 3-mal seinen Hinterradschlauch wechseln um das Ziel erreichen.

 

 

 

Unsere Ergebnisse:

 

 

 

Supermarathon  Ingo Roth

 

Gesamt 63. Platz  // Sen1 Platz 13 mit 4h:16:28

 

Bergsprint           32. mit 00:39,09

 

 

Ultramarathon  Guido Blankenstein

 

Gesamt 24. Platz  // Sen3 Platz 5 mit 4h:20:30

 

Bergsprint 8. mit 00:27,42

 

 

 

Im Ziel angekommen, überreichte man uns die obligatorische P-Weg Medaille und das P-Weg Finisher Shirt . Am Verpflegungspunkt im Zielbereich konnten wir unsere Speicher wieder kräftig füllen, hier gab es alles was das Herz begehrt.

 

 

 

Die Plettenberger haben wieder alles richtig gemacht.

 

 

 

Bis zum P-Weg 2017.