Rennbericht SKS Sauerlandmarathon Grafschaft 20.08.2011.:

 

 

 

Im August geht´s Schlag auf Schlag.

Alleinig 3.Marathon´s der Serie in 1.Monat fordern Vorbereitung, Zeit, Kraft & Ausdauer.

Nicht im negativen Sinne, denn zu schnell erwischt man sich dabei, sich insgeheim auf den nächst anstehenden Marathon zu freuen, die Trainingseinheiten in der Woche dem vorhandenen Zeitfenster anzupassen und das Radel mit idealer Reifenwahl zu einer gecleanten Marathon Bestie zu verwandeln.

Frisch poliert und geölt, Tasche mit Werkzeugkoffer, Pumpe, Ersatzschlauch, 20l Waschkanister und anderen Ausrüstungsdetails verstaut mit passender Radlermontur geht’s auf zum nächsten Akt.

 

Dieser hieß am Samstagmorgen SKS Sauerland Marathon in Grafschaft, mit angesagtem Start um 9.50 Uhr. Die 27€ Startgeld vorab überwiesen, eingestellter Handyweckfunktion in Form von ACDC´s Stiff upper Lip für 6.00 Uhr, startete ich um 7.15Uhr zu Guido durch. Dessen Rad mitsamt Utensilien verstaut (P.S. deine Schuhe liegen noch im KofferraumJ ), waren wir ein paar Minuten später mitsamt Roth´s Ingo und seinem Canyon platziert auf der Rücksitzbank unterwegs zur ortsansässigen Bäckerei.

 

Zwei Käse und einem Honigbrötchen weiter standen wir schon am ausgewiesenen Parkplatz in Grafschaft.

Zurück von der unkomplizierten Startnummernausgabe (mit passendem Teilnehmertrikot in Wunschgröße und netter Anziehzugabe von Falke) wurde sich Marathon gerecht eingekleidet und die Räders startklar gemacht.

Das alles bei Bombenwetter unter strahlendblauem Sonnenhimmel, was wir extra dafür aus dem Wittgensteiner an der dafür frei gelassenen Hängerkupplung mitgenommen hatten!!

Bei der Strecke wahrlich für jedes Bikerherz etwas dabei. Kurzstrecke mit 47Km & 1200 HM, Mittelstrecke mit 59KM & 1545 HM und als Langstrecke 109Km & 2880 Höhenmeter.

Knapp über 450 Gesamtstarter mit 196 Starter auf der Kurzdistanz.

Massenstart nach Blockeinteilung, und für uns eigentlich noch genügend Zeit vorzubereiten und sich warm zu fahren.

Das plötzlich aufkommende Problem war, das sich bei Ingo´s Canyon ziemliche Schaltprobleme auftaten, die sich über die Woche durch Erneuerungen des Ritzelpaket + Schaltwerk & Züge nicht mehr zeitnah beheben ließen.

Nachdem Karsten auch passgenau auftauchte, inspizierte er die Sachlage, und stufte die Situation auf eine zu kurze Kette ein.

Glücklicherweise hatte Ingo noch eine Ersatzkette mit im Köfferchen.

Zur Feineinstellung funktionierte das Ganze dann auch soweit, bis auf den Verzicht einzelner unnotwendiger Gänge.Kurz vor halb 10 gleiteten wir ohne Warm Up zur Startaufstellung.

Wie im Diagramm zu sehen, erwarteten uns 3 schöne knackig lange Anstiege, über Schanze & Latrop hinweg, der größte Teil über schöne Schotterwaldwege, die sich ohne Probleme fahren ließen.

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Die Pfützen, die an einer Hand abgezählt werden konnten, wurden dann auch mittig gefahren, um sich und dem Bike den passenden Style zu versetzten.

Nach der Startphase und den ersten 3-4 Kilometer durfte man sich nicht zu sehr verleiten lassen, sondern musste Kräfteschonend sein Wohlfühltempo finden.

Mächtig ärgerlich wenn der Tacho rumzickt oder ganz ausfällt, und Daten wie Herzfrequenz und gefahrene Kilometer nicht richtig liefert.

Für Karsten noch das größere Problem: aufgrund einer Blockierung des Freilauf, mußte er nach erst wenigen Rennminuten den Marathon mit technischem Defekt beenden.

 

Nachdem die Kurzdistanz von Lang & Mitteldistanz dann getrennt war, kam eine verbleibende Anzeigetafel mit noch zu fahrenden 10 Kilometer.

Hier wurden alle Kräfte mobilisiert, und bis auf die letzten Meter durch die Ortschaft zum Anstieg zur Zieleinfahrt vor der Halle ausgezerrt.

Unterwegs hatte Blitz-Knipser Matthias wieder seinen Spaß, und präsentierte wie gewohnt 1.Tag später die nächste Session-CD mit Klasse Bildern.

Um so schöner die Freude über die Platzierungen ohne einschneidende technischen Diskrepanzen oder sonstigen bösen Pannen.

In der Gesamtwertung für Guido Platz 60 mit 2h22min (machte in der Altersklasse Platz 12).

Für Roth´s Ingo Platz 53 mit 2h20min (in der AK Platz 17) und für mich den 22.Platz Gesamt mit 2h04min und damit den 8 Platz in der Altersklasse.

Daraus ließen wir es uns nicht nehmen das gesponserte Wespenumworbene Krombacher Alkoholfrei Radler & Weizenbier schmecken zu lassen.

Beim Auto wieder angekommen nahm jeder eine Dusche unter dem 20 l Faltkanister, bevor es zur Siegerehrung und Kuchenschmaus zur Halle zurück ging, wo auch schon die ersten Ergebnislisten aushingen.

Zurück im Wittgensteiner wurde die Zeit noch bestens genutzt das Spark wieder einsatzbereit auf Hochglanz zu polieren, und gegen Abend Grillköstlichkeiten in allen Variationen über den Gaumen schießen zu lassen.

Damit blicken wir auf kommendes WE mit dem 2/3h Rennen bei Zee Aylienz in Hagen als bereits 6.tes Wertungsrennen.

Die Ergebnisse sind in den nachfolgenden Link´s wieder unter Gesamtwertung & Altersklassenwertung abrufbar.:

 

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