Rennbericht Ruhrbike-Festival RSC -Tretlager Wetter 16.07.2011.:

 

 

 

Pünktlich zum Ruhrbikefestival das beste Wetter in Wetter. Halb neun ging es mit Fanunterstützung und Gastbeifahrer Marcus Dickhaut in 2-er Auto Kolonne zum 2h Rennen auf den Harkortberg an die Ruhr.

Nachdem die Startnummer angebracht war, wechselten wir zum direkten Härtetest auf die Strecke, bevor wir uns mit unter die ersten Startreihen der Startaufstellung mischten.

Ziel: 2h Vollgas und so viele Runden wie möglich.

Von der Streckenführung je Runde auf knapp 8km mit um die 250 Höhenmeter war alles dabei, was einen Biker glücklich macht. Um es vorweg zu sagen: es war saugeil!!!

 

 

Flowige Abfahrten, Wurzeltrails bergab/berghoch, weicher schöner Waldboden, Schotterpiste, und Anstiege die es bei jeder zu fahrenden Runde in sich hatten, um ein paar Auszugsdetails zu nennen, auf die man sich mit etwas über 130 weiteren Bikern für den 2h Parcours freuen konnte.

Technisch anspruchsvoll, mit allen Raffinessen und Herausforderungen unter vollster Konzentration einer der ersten Strecken, bei der eigene Grenzen ganz klar aufgezeigt wurden. Wichtig war hier, schnellstmöglich sein eigenes Tempo zu finden, und nicht auf den ersten 2 Runden über dem eigenen Limit zu fahren. (das zumindest lässt sich jetzt sehr einfach schreiben..)

Hier war nicht nur Beinarbeit gefordert, sondern auch pralle Einwirkung auf Öberkörper und Arme (Trizeps) machten sich ab der 4.Runde bemerkbar, speziell bei den Abfahrten.

Von Runde zu Runde war zu merken, dass die Beine immer schwerer wurden, und die Kraft im Anstieg mehr und mehr schwand.

Gelungen war auch, dass die Startnummer zusätzlich mit Namen des Fahrers versehen war, so dass man bei diversen Abschnitten vom Publikum oder auch von Streckenposten lautstark angefeuert wurde. Machte alles etwas persönlicher, und man wußte bei der Startaufstellung, welches Gesicht sich hinter dem einzelnen Namen verbirgt. 

Bei der Einfahrrunde muß ich zugeben, gab es Passagen, die gewaltig nach Plattfuß aussahen.

Wir wurden zumindest verschont, und während des Rennens kam uns auch kein andere Fahrer damit unter. Der Conti Race King am HR und der Maxxis TT waren für die Verhältnisse die ideale Kombi gewesen.

 

 

Ich konnte mich nach 5 Runden und gefahrenen 1250 Höhenmeter mit 2h13min auf einen 9.Platz in der Altersklassenwertung, und damit den 26.Platz in der Gesamtwertung richtig freuen, und Guido, der am letzten Anstieg noch mal alles gab, kam in der AK auf Platz 17 mit ebenfalls 5 Runden und einer Zeit von 2h37min, was in der Wertung Gesamt Platz 70 bedeutete.

Marcus, selbst für´s Foto noch zu schnell, holte sich den 1.Platz in der AK und wurde in der Wertung Gesamt 3.ter.

Unsere treuesten Fans erhielten für Ihr Engagement ebenfalls den 1.Platz:

Und erkundeten das Podest dann auf Ihre Weise:

Bei Zieleinkunft wollten die Beinchen von ganz allein in Ruhe & Gemütlichkeit ausgefahren werden. Aber auch ein ausgiebiges Dehnen und massieren hielt den auch heute noch leicht anhaltenden Muskelkater nicht zurück.

Nach der ganzen Tortur ließ das kleine Hüngerchen nicht mehr lange auf sich warten.

Allein in der letzten Runde hatte ich bereits Gedankengänge, was nach dem Rennen verschnabuliert wird. Selbst ein Apfel kann in so einem Vorstellungswahn zum Festmahl werden J. Jedenfalls wurden es schlussendlich super lecker schmeckende Grillwürstchen, und der Kuchen nebst Alkoholfreiem Weizenbier erledigte erst mal den gröbsten Hunger.

 

Nach einer 1 ½ h Stunden Rücktour mit Eisverpflegung für die ganze Mannschaft, erlaubten wir uns zu Hause dann noch ein richtig Kaltes aus dem Kühlschrank.

 

Auch einen Tag später waren wir noch total geflasht von der Strecke, was die Vorfreude und Erwartungen auf das 2h Rennen in Hagen in die Höhe treibt, und bis dahin, Training, Training, Training!! Die Ergebnisse hier im Überblick.:

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Rundenprotokoll
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2h Altersklassenwertung
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2h Gesamtwertung
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